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Von TraderFox
05. November 2018

Der QIX Dividenden Europa Index knüpft heute an die kräftige Erholung der letzten Woche an und zeigt sich dabei recht freundlich. Unterstützung kommt derweil von der Hoffnung auf eine Lösung im globalen Haushaltsstreit. Folglich notiert der Index am Nachmittag mit 0,4% im Plus bei 9.805 Punkten. Gecina steigert seine Mieteinkünfte bis Ende September in Frankreich um knapp 31% und stellt zeitnah 8 Büroimmobilienobjekte fertig. Swisscom bietet über seiner Bitcoin-Tochter eine in der Schweiz einmalige Kombination von Beratung, Entwicklungskompetenz und Infrastruktur an.

Nach dem Kursrückgang der Vorwoche verzeichnet heute im Dividenden-Index die Gecina-Aktie erneut moderate Abgaben und steht damit aktuell bei 128,90 Euro. Die französische Immobiliengesellschaft hatte vergangene Woche durchaus starke Wachstumszahlen für die ersten 9 Monate vermeldet. Dabei kam neben dem anziehenden Vermietungsgeschäft vor allem die erfolgreiche Integration des 2017 übernommenen französischen Wettbewerbers Eurosic zum Tragen. Die Mieteinkünfte seien von Januar bis September im Jahresvergleich um rund 31% auf 504 Mio. Euro gestiegen, teilte Gecina letztlich mit. Der Immobilienverwalter verwies vor allem auf die anhaltend hohe Nachfrage nach Gewerbeimmobilien in zentralen Lagen, die einen wichtigen Teil des Portfolios und der Projektpipeline ausmachen. Dank robuster Markttrends konnte Gecina seit Jahresbeginn sogar schon fast 150.000 qm an Gewerbeflächen neu vermieten oder dafür bereits Vorverträge abschließen. Dies entspricht rund 10% der gesamten verwalteten Büroflächen und dürfte den Angaben zufolge bis zu 56 Mio. Euro an jährlichen Mieteinnahmen generieren. Begünstigt wurde das Wachstum in Paris, wo sich die Unternehmensgruppe vornehmlich auf Büros, Wohnimmobilien sowie Studentenappartements spezialisiert hat, zudem von der historisch niedrigen Leerstandsrate. Zuletzt fiel sie bei zentral gelegenen Gewerbeobjekten auf 1,5%. Außerdem konnte Gecina bis Ende September auch 8 weitere Büroimmobilienprojekte fertigstellen, vier davon in der französischen Hauptstadt. Allein seit Anfang des Jahres belaufenden sich die Verkäufe von Gewerbeimmobilien auch dank des Eurosic-Zukaufs auf nunmehr 1,7 Mrd. Euro. Bei Wohnobjekten kamen zudem noch abgeschlossene oder zugesicherte Transaktionen in Höhe von 90 Mio. Euro dazu. Wobei Gesina dabei Wertsteigerungen von teilweise über 25% realisieren konnte.

Derweil ist die Gecina-Aktie angesichts der hohen Dividendenrendite von 4,1% besonders für langfristige Investoren interessant. Aber auch die grundsätzliche Politik des Unternehmens überzeugt. Schließlich hat das Management den Gewinnanteil seit 2013 ohne Unterbrechung von 4,60 Euro auf zuletzt 5,30 Euro je Aktie gesteigert. Während dieser Zeit erzielten alle Anteilseigner eine durchaus attraktive Rendite von 4,2%. Aber auch für 2018 erwarten Analysten bei Gecina erneut eine Anhebung der Dividende. Im Schnitt wird hier sogar ein Anstieg von rund 6% auf 5,56 Euro erwartet.

Der QIX Dividenden Europa ist ein Aktien-Index, der gezielt auf stabile und zuverlässige Dividendenzahler in Europa setzt. In den Index werden 25 europäische Aktien aufgenommen, die sich nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk dafür qualifizieren. Neben einer hohen Dividendenrendite berücksichtigt das Regelwerk dabei fundamentale Kriterien wie Dividendenkontinuität, Dividendenwachstum oder Gewinnwachstum. Auch technische Aspekte wie stabile Kursverläufe mit niedriger Volatilität fließen in das Ranking mit ein.

Angesichts der jüngsten Erholung zeigt sich heute die Swisscom-Aktie im Dividenden-Index wieder leicht im Plus bei 401,50 Euro. Der Telekomdienstleister zählt zu den wenigen Schweizer Unternehmen, die sich frühzeitig mit der strategischen Entwicklung von Blockchain-Technologie auseinandergesetzt hat. Dabei hat sich die Schweiz in den letzten Jahren zu einem der wichtigsten Blockchain-Standorte weltweit entwickelt und gewährt Blockchain- und Krypto-Unternehmen ein stabiles und sicheres Umfeld. Genau dort möchte auch die vor einem Jahr gegründete Tochter Swisscom Blockchain ansetzen und diese Qualität umfassend vertreten. Die Swisscom-Tochter selbst ist ein “One-Stop-Shop“ und bietet Unternehmen in erster Linie eine Kombination aus Beratung, Lösungsentwicklung und Blockchain-Infrastruktur an. Das breite Spektrum an Serviceangeboten reicht hierbei von privat zugelassenen Blockchain-Lösungen bis hin zu End-zu-End-Beratungsdiensten für das sogenannte Tokenization. Die Kombination von Beratung, Entwicklungskompetenz und Infrastruktur ist in der Schweiz bisher noch einmalig, betont der Leiter der Sparte Banking & Industries bei Swisscom.

Das Blockchain-Team des Konzerns ist in nur einem Jahr stark gewachsen. Was als vierköpfiges Start-up begann, zählt heute 42 Mitarbeiter und besteht vor allem aus Talenten, die von renommierten Unternehmen wie EY, Accenture, Oracle, UBS oder der Uni St. Gallen dazu gestoßen sind. Dieses interkulturelle Expertenteam arbeitet dabei täglich an spannenden Projekten mit Kunden aus verschiedenen Industrien zusammen und versucht, deren Bedürfnisse zu erfüllen. Darunter befinden sich vor allem Banken und Versicherungen aber auch Unternehmen aus der Pharma- und Logistikbranche. Swisscom-Blockchain setzt hierbei insbesondere auf Co-Innovation. Bei diesem Ansatz wird mit Kunden Seite an Seite zusammengearbeitet, um deren Visionen zu verwirklichen. Der Austausch mit dem Kunden ermöglicht letztlich einen kontinuierlichen und offenen Innovationsprozess und stellt den Kunden selbst und seine Vorstellungen ins Zentrum.

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